Verfolgungsjagd quer durch Magdeburg

Magdeburg – Am frühen Montagabend waren mehrere Funkstreifenwagen der Polizei in eine Verfolgungsfahrt involviert. Der Mann konnte gestellt werden. Die ersten Ermittlungen ergaben, dass dieser das Fahrzeug unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln und ohne Fahrerlaubnis führte.

Im Bereich Schmidtstraße wurde am 03.09.2018, gegen 18.50 Uhr ein Mercedes Benz mit überhöhter Geschwindigkeit festgestellt und sollte kontrolliert werden. Als die Polizeibeamten dem Fahrzeugführer auf Höhe Bremer Straße das Signal „Stop Polizei“ gaben, um die Kontrolle durchzuführen, beschleunigte dieser noch zusätzlich. Hierbei begann eine Verfolgungsfahrt, bei der sich der flüchtige Fahrzeugführer rücksichtslos quer durch Magdeburg bewegte und welche erst in Diesdorf, im dortigen Bereich der Straßenbahnenthaltestelle, beendet wurde. Während der Nach-fahrt ignorierte der Mann rote Lichtzeichenanlagen, überfuhr Bordsteinkanten, missachtete die Vorfahrt anderer Verkehrsteilnehmer und beschleunigte zeitweise bis zu 130 Stundenkilometern. „Am Neuber“ verlor der Fahrzeugführer die Kontrolle über sein Fahrzeug, so dass dieses verunfallte. An dem Mercedes entstand Totalschaden.

Der 40-jährige flüchtete fußläufig in ein Maisfeld. Dort konnte er dann mittels einfacher körperlicher Gewalt und dem Einsatz von Pfefferspray gestellt werden. Eine Überprüfung vor Ort ergab, dass der Mann unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand und nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Bei der Durchsuchung wurde Betäubungsmittel in dem Portmonee des Mannes aufgefunden.

Insgesamt 5 Funkstreifenwagen kamen zum Einsatz, wobei ein Wagen ohne Fremdbeteiligung verunfallte und nicht mehr fahrbereit war.

Gegen den Fahrzeugführer wurden Ermittlungsverfahren u.a. wegen Straßenverkehrsgefährdung, Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz und Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.   

Quelle: Polizeirevier Magdeburg