Razzia nach versuchtem Sprengstoffanschlag auf Polizeigebäude in Magdeburg
Magdeburg: Razzia wegen versuchter Sprengstoffexplosion
Magdeburg – Seit den frühen Morgenstunden durchsucht das Landeskriminalamt ein Objekt im Magdeburger Stadtteil Stadtfeld-Ost.
Wie die Polizei in Magdeburg am Dienstagvormittag mitteilte, gebe es derzeit in der Alexander-Puschkin-Straße eine Durchsuchung. Es gehe dabei um Ermittlungen gegen einen 25-jährigen Mann, wegen des Verdachts der versuchten Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion.
Laut Polizei richten sich die Durchsuchungsmaßnahmen nicht gegen den Infoladen des Vereins „Kiez, Kultur, Leben“.
Ermittler stellen Waffen sicher
Update 17.15 Uhr: Wie das Landeskriminalamt weiter mitteilte, wurden zahlreiche Beweismittel beschlagnahmt. Nun müsse genauer geprüft werden ob diese tatrelevant seien. Außerdem wurden mehrere Waffen, waffenähnliche und verbotene Gegenstände sichergestellt.
Derzeit wird ein Haftantrag durch die Staatsanwaltschaft Magdeburg geprüft. Eine Entscheidung wird am Mittwoch erwartet.
Versuchte Explosion an Polizeigebäude
Update 11.38 Uhr: Laut einer gemeinsamen Mitteilung von LKA und Staatsanwaltschaft richten sich die Durchsuchungen gegen das Objekt Alexander-Puschkin-Straße 20. Ein 25-jähriger Deutscher werde verdächtigt, mit weiteren unbekannten Personen versucht zu haben, am 8. Juli 2017 eine Explosion in Magdeburg herbeizuführen.
Gegen 3.15 Uhr versuchten die Täter die Explosion an einem Dienstgebäude der Polizei zu verursachen. Dafür nutzen sie einen selbstgebauten Sprengsatz.
Aktuell – Durchsuchung des #LKA in der Puschkinstraße #Magdeburg. Verfahren gegen 25-jährigen wegen des Verdachtes der versuchten Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion.
!Maßnahmen der #Polizei richten sich nicht gegen dort ansässigen Infoladen des Vereins „Kiez, Kultur, Leben“— Polizei ST PD Nord (@PolizeiPDNord) January 23, 2018