Großeinsatz wegen mutmaßlichem Gefahrgut in Rothensee
Magdeburg: Kodenswasser löst Feuerwehreinsatz aus
Magdeburg – Zu einem Großeinsatz der Feuerwehr ist es am Donnerstagmorgen im Magdeburger Norden gekommen. Dieser entpuppte sich letztendlich als harmlos.
Wie die Feuerwehr nach dem Einsatz mitteilte, sei man um 3.16 Uhr zum Rangierbahnhof Rothensee gerufen worden. Dort habe ein Rangiermeister bei der Überprüfung eines Güterzuges festgestellt, dass sich unter einem Kesselwagen ein Lache mit unbekannter Flüssigkeit gebildet hatte.
Nach Eintreffen der Berufsfeuerwehr, veranlasste der Einsatzleiter die Sperrung des betroffenen Gleises und ließ anschließend gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr eine Dekontaminationsstrecke aufbauen. Daraufhin begab sich ein Erkundungstrupp unter Chemikalienschutzanzügen zum betroffenen Kesselwagen.
Bei den Messungen mittels Prüfröhrchen, sowie weiteren Messgeräten wurde festgestellt, dass es sich nicht um Gefahrgut aus dem Kesselwagen handelte, sondern um Kondenswasser. Dieses war aus der Ummantelung des Füllstutzens getropft und somit ungefährlich.
Im Einsatz waren insgesamt 47 Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr. Elf Fahrzeuge und Abrollbehälter waren vor Ort.
Kräfte und Mittel:
- Feuerwache Nord
- FF Magdeburg Rothensee (HLF, TLF, Lkw-KatS)
- FF Magdeburg Beyendorf-Sohlen (GW Dekon-P)
- FF Magdeburg Diesdorf (CRBN-ErKW)
- FF Magdeburg Südost (CRBN-ErKW)
- Rettungsdienst
- Polizei
- DB Notfallmanager