Autobahn wegen Suizidversuch gesperrt
Magdeburg – In Magdeburg hat die Feuerwehr einen Selbstmord verhindert. Dafür musste kurzzeitig die Autobahn 14 vollgesperrt werden.
Auf der Brücke der Helmstedter Chaussee über die A 14 war eine junge Frau über das Geländer geklettert und drohte damit, von der Brücke zu springen. Die Einsatzkräfte der Polizei sperrten die A 14 in beide Fahrtrichtungen. Der Löschzug der Feuerwache Süd fuhr die Einsatzstelle von der A14 aus an und brachte einen Sprungretter (mit Druckluft gefülltes Kissen, ca. B 4,5m * L 4,5m * H 2,5m) in Stellung. Durch die Einsatzkräfte eines Löschzuges der Feuerwache Nord wurde ein weiterer Sprungretter unter die Brücke gebracht.
Die Koordination der Ansprache der Person und das gleichzeitige Instellungbringen der Sprungretter erfolgte in Abstimmung mit der Notärztin. Die Person wurde von den Einsatzkräften des Höhenrettungsdienstes fixiert, über das Geländer gehoben und an den Rettungsdienst übergeben. Durch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Magdeburg-Olvenstedt erfolgte die Absicherung der Einsatzstelle und die Unterstützung der weiteren Maßnahmen.
Im Einsatz:
– Feuerwache Nord
– Feuerwache Süd
– FF Olvenstedt
– Rettungsdienst
– Polizei
Quelle: Feuerwehr Magdeburg
Normalerweise zieht sachsenanhalt112.de es vor, nicht über versuchte Suizide zu berichten. Da sich der Vorfall aber komplett im öffentlichen Raum abgespielt hat, hat sich die Redaktion entschieden, es zu thematisieren. Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, bei der Telefonseelsorge findet Ihr rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge, bundeseinheitliche Nummer: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.