Staßfurt – Die Rettungskräfte von Feuerwehr und Polizei mussten am Sonntagnachmittag gleich zweimal zu Bränden in der Industriestraße ausrücken.
Gegen 15.52 Uhr wurde ein Grasnabenbrand in einem brachliegenden Gelände in der Industriestraße gemeldet. Nach derzeitigem Ermittlungsstand kann von einer Brandstiftung ausgegangen werden, da der Brand an mehreren Stellen gleichzeitig entfachte wurde. Das Feuer konnte unter Kontrolle gebracht werden, das Schadensausmaß ist unbekannt. Der Brandort wurde beschlagnahmt und die Tatortarbeit sollte am Montagmorgen durchgeführt werden.
Großfeuer fordert über Stunden
Um 21.17 Uhr musste dann erneut die Feuerwehr ausrücken. Jetzt brannte in der Industriestraße eine Lagerhalle in voller Ausdehnung. Die Polizei geht auch in diesem Fall von Brandstiftung aus. Aufgrund der zeitlichen und räumlichen Nähe kann ein Tatzusammenhang nicht ausgeschlossen werden. Zur Schadenshöhe der abgebrannten Lagerhalle (120m x 80m) ist bisher nichts bekannt. Die Halle steht schon längere Zeit leer, das Gebäude brannte nieder. Ein Übergreifen auf eine benachbarte, noch genutzte Lagehalle in der sich Kunststoffe befanden, konnte eine Riegelstellung verhindert werden, das Gebäude wurde nur äußerlich in Mitleidenschaft gezogen. Im Rahmen des Löscheinsatzes waren mehr als 120 Kameraden mit 35 Fahrzeugen eingebunden. Der Brandort wurde beschlagnahmt, die Ermittlungen dauern an.
Hinweise in diesem Zusammenhang nimmt die Polizei des Salzlandkreises, gern auch telefonisch unter 03471-3790, entgegen.
Kräfte und Mittel:
- FF Staßfurt
- FF Neundorf
- FF Hecklingen
- FF Rathmannsdorf
- FF Südliche Börde
- FF Güsten
- FF Unseburg
- FF Neugattersleben
- FF Nienburg
- FF Groß Börnecke
- FF Hohenerxleben
- FF Löderburg
- FF Egeln
- FF Calbe