Magdeburg – Mit 180 Beamten durchsuchte das LKA Sachsen-Anhalt am heutigen Tage neun Wohnungen, eine Gaststätte und einen Spätverkauf in Magdeburg, Barleben und Eisleben. Unterstützung erhielten die Beamten vom Hauptzollamt Magdeburg.
Elf albanische Männer und ein Deutscher im Alter von 26-55 Jahren stehen im Verdacht, aus sogenannten Depotwohnungen heraus den Drogenhandel in nicht geringer Menge betrieben zu haben.
Weil die Depotbetreiber bewaffnet sein sollten und sich darüber hinaus illegal in Deutschland aufgehalten haben sollen, wurden Spezialeinsatzkräfte (SEK) aus Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Sachsen eingesetzt.
Insgesamt wurden sieben Männer vorläufig festgenommen. Über die Stellung von Haftanträgen entscheidet die Staatsanwaltschaft Magdeburg.
Sichergestellt wurden Betäubungsmittel (2,5 Kilogramm Marihuana, 130 Gramm Kokain, 50 Ecstasytabletten), 3.300 Euro Bargeld sowie diverse Handys und Tablets sowie Datenträger. Waffen wurden nicht aufgefunden.