Magdeburg – Zu tumultartigen Szenen ist es am frühen Mittwochabend in Magdeburg gekommen.
Update 10.05 Uhr: Wie die zuständige Staatsanwaltschaft mitteilte, wurde der Mann aus der Untersuchungshaft entlassen, da die Obduktion ergeben habe, dass der Tod des Opfers nicht auf die vorausgegangene Schlägerei zurückzuführen sei.
Nach ersten Informationen geht es dabei um die Freilassung eines Tatverdächtigen nach einer tödlichen Auseinandersetzung im Stadtteil Rothensee (sachsenanhalt112.de berichtete). Dabei soll ein 34-jähriger Mann im alkoholisierten Zustand auf einen 39-Jährigen eingeprügelt haben. Dieser brach danach bewusstlos zusammen und verstarb kurze Zeit später.
Am Dienstag hatte ein Richter Haftbefehl gegen den Mann erlassen. Dieser wurde daraufhin in eine Justizvollzugsanstalt gebracht, jedoch wurde er nach nach Angaben eines Polizeisprechers bereits am Mittwoch wieder aus der Haft entlassen.
Proteste vor Wohnung
Seine Rückkehr führte zu Protesten vor der Wohnung des Mannes in der Forsthausstraße. Diese befindet sich nur drei Hauseingänge vom Tatort entfernt. Ein Großaufgebot der Polizei musste anrücken um die besorgten Anwohner zu beruhigen.
Um die Situation zu deeskalieren, wurde der 34-Jährige von der Polizei bei seinen Bekannten untergebracht.