Magdeburg – In der Landeshauptstadt wurde am Samstag eine Fliegerbombe entschärft.
Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes gelang es am Samstagnachmittag die am gestrigen Freitagnachmittag in der Elbe am Petriförder gefundene 250 kg-Bombe erfolgreich zu entschärfen. Nach 15–minütiger hochkonzentrierter Arbeit war der Heckzünder entfernt und ging von dem Blindgänger aus dem II. Weltkrieg keine Gefahr mehr aus.
Zuvor hatten rund 130 Einsatzkräfte verschiedener Ämter der Landeshauptstadt und ca. 120 Polizeibeamte über mehrere Stunden große Teile der nördlichen Innenstadt und Teile des Werders evakuiert. Insgesamt waren rund 5000 Menschen von den Evakuierungsmaßnahmen betroffen, darunter allein 600 hilfsbedürftige Patienten, u.a. aus drei Alten- bzw. Pflegeheimen. Aufgrund der Einrichtung eine Sicherheitsradiusses um den Fundort und damit verbundenen Straßensperrungen kam es zu teils erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.
Dies galt insbesondere für den Zeitpunkt der eigentlichen Entschärfung, wo sowohl der Nord- also auch der Südbrückenzug komplett gesperrt wurden, so dass der Verkehrs auf der Ost-West-Achse in Magdeburg quasi zum Erliegen kam. Die entschärfte Bombe wurde an Land gebracht und wird noch heute Abend auf einem Spezialfahrzeug zu einem Munitions-Zerlegebetrieb verbracht.
Im Einsatz:
– FF Magdeburg – Olvenstedt
– FF Magdeburg – Diesdorf
– FF Magdeburg – Rothensee
– FF Magdeburg – Randau
– FF Magdeburg – Prester
– FF Magdeburg – Südost
– FF Magdeburg – Ottersleben
– Berufsfeuerwehr Magdeburg
– FF Ebendorf
– FF Dodendorf
– FF Osterweddingen
– FF Hermsdorf
– FF Wolmirstedt
– FF Barleben
– Malteser
– ASB
– Johanniter
– DRK
– DLRG
– Kriseninterventionsdienst Magdeburg
– Polizei Sachsen-Anhalt
– MVB